Veröffentlichung:			30.01.2003
EAN-Code:			7321921092305
Land/Jahr:			2000 ( Schweiz / Frankreich / Italien )
Laufzeit:			82 min.
FSK/Rating:			o.A.
Genre:			Drama  / Komödie
Bildformat:			Standard 1.33:1 (4:3) ( INFO )
Sprachen:			Deutsch: Dolby Digital Surround  ( INFO ) Italiano: Dolby Digital Surround  ( INFO ) Français: Dolby Digital Surround  ( INFO ) Schweizerdeutsch: Dolby Digital Surround  ( INFO )
Untertitel:			Italienisch, Französisch, Deutsch, Englisch
Special Features:			Audiokommentar (Englisch & Französisch), Deleted Scenes (3 - wieder im Film integrierbar), Kinotrailer, Interview mit Francesca Pipoli, Drehfotos, Biographien, Filmographien, Die Chansons im Film, Produktionsinfos
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Inhalt:

Den Ruhestand hat er sich redIich verdient. 30 Jahre Iang war Giuseppe als Gastarbeiter in der Schweiz tätig. Er war IoyaI zu seinem Boss, dem Strassenbau-Unternehmer Broyer. Er liess sich ausbeuten und gab sogar ein Iukratives Patent für Teer-lsolierung kostenfrei her. Jetzt ist Giuseppe wieder daheim in Italien, Iebt mit Tochter, Sohn und der kleinen EnkeIin Carla unter einem Dach. Das Kind ist ohne Augenlicht, die nötige Netzhautoperation verzögert sich durch eine Bürokratie der Warteliste, die nur durch viel Geld verkürzt werden kann. Geld, das Giuseppe nicht hat. Dennoch wiII der herzkranke Greis die Dinge ein letztes Mal richten. Mit CarIa im Gepäck reist er in die Schweiz, wo er aIte Kontakte noch einmal auffrischen wiIl. Doch die Dinge im Land von Uhren, Schokolade und Bankschliessfächern haben sich sehr verändert.

Kritik:

Der Gewinner des Schweizer Filmpreises für den besten Spielfilm des Jahres 2000 ist ein Iiebenswertes Drama vom aIten Mann und dem kleinen Kind unterwegs in einem fremden Land. Es geht um innere Aufrichtigkeit, darum Verantwortung zu übernehmen und auch einmal gegen die Vernunft zu handeln. Es sind durchaus Hemingwaysche Aspekte, die Denis RabagIia seinem Road Movie eingespeist hat. Dennoch drängt sich die erzählerische Dramatik nicht auf. Statt amerikanischem Zweckoptimismus und macho-romantischer "Ein Mann muss tun, was er tun muss"-Mentalität herrscht hier ein meIancholischer Pragmatismus vor. Das ist betont einfach gehalten und reaIisiert in Bildern, die ihre Kraft aus Gesichtern und dem GefühI des AugenbIicks beziehen.